Der böse Expressionismus
- Katharina Herrmann
- 17. Dez. 2017
- 1 Min. Lesezeit
Trauma und Tabu in der Kunsthalle Bielefeld

Die Kunsthalle Bielefeld und der Expressionismus, zwei Komponenten die sich immer wieder aufs Neue suchen und finden. Denn in den vergangenen Jahren zeigte die Kunsthalle immer wieder unter verschiedenen Gesichtspunkten den Expressionismus. Dieses Mal geht es um „das Böse“, könnte man denken. Doch dem ist nicht ganz so. Die Ausstellung zeigt Bilder, welche zu ihrer Entstehungszeit Tabus brachen und neue Schritte und ein neues Denken hervorrufen. Weg von dem sittsamen Bürgertum, hin zu dem Individuum mit seinen Bedürfnissen, seinen Fantasien und seinen Belangen.
Kein Pinselstrich ist zu viel, keiner zu wenig. Zusammen ergeben Sie einen Spiegel ihrer Zeit und einem neuen Bedürfnis, einem neuen Darg nach Freiheit, Selbstbestimmtheit und
Die Ausstellung zum Expressionismus ist keine Ansammlung von Bildern, welche man im Vorbeigehen erfassen kann. Jedes Bild hat eine Bedeutung, jedes Bild kann einen Bewegen, zum Nachdenken anregen und sein eigens Sein hinterfragen, man muss es nur zulassen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 11.03.2017 zu sehen.
Text: Katharina Herrmann
Quelle Bild: http://alischirasi.blogsport.de/2010/11/02/iran-seid-untertan-der-obrigkeit/